Die Geschichte des Vereins

 

Liederkranz Hochdorf Enz e.V. 1882

1882 

Hochdorf hatte 650 Einwohner.Einer davon,der Gutsbesitzer Maurer wurde gerade in den neugegründeten Landtag von Württemberg gewählt.um das Oberamt Vaihingen Enz zu vertreten. Der Enzbote berichtete von einer Sammlung zu Gunsten der Hagel geschädigten Hochdorfer Bauern. Ein Pfund Rindfleisch kostete 0,54 Mark und auf dem Markt in Vaihingen wurden Milchschweine für 16 bis 26 Mark angeboten.

 

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden überall im Land von gleich gesinnten Bürgern Bünde und Vereine ins Leben gerufen.

 

So ist es nicht verwunderlich, dass auch in Hochdorf Männer, die Freude am Gesang hatten, den Männergesangverein Liederkranz Hochdorf gründeten. Zu ihrem Vorsitzenden wählten sie Jakob Burger. Wie üblich in dieser Zeit, übernahm der Schullehrer Mayer die musikalische Leitung.

 

Auch der Liederkranz blieb von Anfangsschwierigkeiten nicht verschont,“ infolge Dirigenten Mangels“ drohte die Auflösung.

  

1891 

Es wurden 24 Statuten aufgestellt und am 1.Februar 1891 von den 20 Sängern als anerkannt unterzeichnet.Vom Singstundenbesuch bis zur Auflösung des Vereins wurde darin alles geregelt.

 

1897 

Reinhold Berner wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt.

 

1898 

löste Lehrer Eitle, nach mehreren vorherigen Wechseln Unterlehrer Vollmer als Dirigent ab.

 

Er brachte den Verein in den nächsten 12 Jahren seines Wirkens voran.

 

Die Weihnachtsfeier am 26.Dezember 1898 im Gasthof Adler mit Lied und Gedicht Vorträgen, Melodrama und Theater- Aufführung war gut besucht, Landtagsabgeordneter Mauer bedankte sich bei den Aktiven für die gelungene Veranstaltung.

   

1902 

Am 27. Dezember 1902 wurde in der Zeitung über eine Veranstaltung des Liederkranz Hochdorf im Hotel Jägerheim in Heimerdingen berichtet.“ Manches Auge war feucht am Schluss des Melodrams : Das Glöcklein von Innisfär, Der Beifall war groß und die Besucher hofften auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

   

1905 

Nachdem der Verein seither hauptsächlich bei Anlässen in Hochdorf oder den Nachbarorten gesungen hatte, wollten die Sänger nun auch einmal ihr Können mit anderen Vereinen messen.

 

Deshalb meldete sich der Liederkranz zum Preissingen am Pfingstmontag den 12. Juni 1905 anlässlich des 25 jährigen Jubiläums vom Gesangverein Eintracht Kleinsachsenheim an.

 

In 72 Singstunden vom Januar bis Mai wurde das geforderte Lied „ Oh wie herbe ist das Scheiden“

 

eingeübt. Die letzten Proben waren besonders herb, da die Feldarbeiten drängten.Die Sänger mit Chorleiter Eitle wollten sich natürlich bei den anderen Teilnehmern aus: Pinache, Enzweihingen, Roßwag, Oberriexingen, Kleinsachsenheim, Horrheim, Großglattbach und Ötisheim , nicht blamieren.Das Los bestimmte, dass Hochdorf als achter, und damit als vorletzter Verein starten musste. Dies veranlasste einen Hochdorfer Sänger zu dem Ausspruch : Bei der Preisverleihung möge es umgekehrt sein . Der Wunsch hatte sich erfüllt Hochdorf belegte mit 33,5 Punkten den 2.Preis hinter Ötisheim, was die 17 Sänger natürlich freute.

 

 

 

 

 

1906

 

Nach diesem Erfolg in Kleinsachsenheim wurde der Wunsch laut, nun auch eine Vereinsfahne zu bekommen an welchem der Preis angeheftet werden kann. Beim Kassenstand von 114,12 Mark konnte der Verein dieses Vorhaben nicht ohne Unterstützung von außen verwirklichen.Es wurde beim Haus Tessin um eine Spende vorgesprochen und Baron von Tessin stiftete die benötigten 300 Mark.

 

Die Fahnenweihe fand am Pfingstmontag dem 4.Juni1906 statt und war für Hochdorf damals ein großes Fest.Ein Festzug mit 13 Gastvereinen bewegte sich durch das festlich geschmückte Dorf,vorneweg die Festreiter . Schultheiß Reichert begrüßte die Gäste und zur Weihe der Fahne wurden von den Festdamen zwei extra verfasste Gedichte vorgetragen.

 

 

 

1910

 

Lehrer Schroth übernahm das Dirgentenamt. von Lehrer Eitle.

 

 

 

1911

 

Als 1911 Gottfried Heilig zum Vorsitzenden gewählt wurde, ahnte wohl niemand,dass er das Vereinsgeschehen in den nächsten 23 Jahren maßgeblich beeinflussen würde.

 

 

 

1914

 

Während des 1.Weltkrieges ruhte die Vereinsarbeit fast ganz da die Sänger einrücken mussten.

 

Die Sänger erhielten aus der Vereinskasse „ Kriegsbeiträge“, an der Front 10 Mark , in der Garnison 5 Mark. Nach dem Krieg hatte auch der Liederkranz den Verlust von zahlreichen Mitgliedern zu beklagen.

 

 

 

1920

 

Mit neuem Eifer ging es an den Wiederaufbau des Vereins. Hauptlehrer Schüler wurde am 29.November 1920 als Dirigent verpflichtet.

 

 

 

1921

 

Eine Mitglieder-Werbeaktion war so erfolgreich, dass der Verein auf 26 aktive und 52 passive Mitglieder anwuchs. Doch jetzt tauchten neue Probleme auf. Infolge der Geldentwertung sind die Preise für Noten um 100 % gestiegen, der Jahresbeitrag wurde von 2,40 auf 6,00 Mark angehoben.

 

Jeder Sänger musste 3 Mark für das Silcher- Liederbuch beisteuern. 2 Jahre später kostete das Buch in der Inflationszeit bereits 900 Mark!

 

Am 1. Mai sang der Liederkranz bei der Einweihung des 1. Sportplatzes vom Sportverein Hochdorf.

 

Die Vereinsleitung beschloss ein Klavier anzuschaffen, wobei aber die Vereinskasse nicht angegriffen werden sollte.Nach verschiedenen Sammelaktionen erhielt Pfarrer Harpprecht schließlich die erforderlichen 5000 Mark.

 

 

 

1923

 

Auf der Gauversammlung am 11. März wurde der Liederkranz Mitglied im Strohgäu-Sängerbund.Als „ Eintrittsgeld“ waren für die 23 Sänger je 3 Mark zu entrichten.Da sich der Gau gleichzeitig dem Schwäbischen Sängerbund anschloss, waren dafür nochmals 300 Mark pro Sänger zu bezahlen.Die letzte Zahl verdeutlicht die damalige Inflationszeit. Der Verein stellte daher 1923 sein Beitragssystem vorübergehend auf Naturalien um. Statt dem Jahresbeitrag von 1200 Mark wurden pro Mitglied „ 10Pfund Weizen oder mehr verlangt“ Der Dirigent erhielt für 48 Singstunden und 12 sonstige Termine „4 Zentner Weizen.“ Laut Protokollbuch wurde bezweifelt dass die Mitglieder so viel zusammen bringen.

 

 

 

1924

 

Als Dirigent Schüler erkrankte folgten bis 1928 5 Chorleiter Wechsel, dies war dem Gesang nicht grade zuträglich und so belegte man beim Preis Singen in Münchingen mit 27 Punkten auch den vorletzten Platz.Weitere Sanges-Wettbewerbe wurden schon gar nicht angenommen.Der Singstunden Besuch lies ebenfalls zu wünschen übrig, der Chor hatte nur noch 17 Sänger und befand sich in einem Tal seiner wechselvollen Geschichte.

 

 

 

1928

 

Es gab wieder einmal eine Wende.

 

Am 17.September konnte der Verein Alfred Ansel aus Hemmingen als Chorleiter gewinnen. Er konnte in den 33 Jahren seiner Tätigkeit wichtige neue Impulse vermitteln. Die Sänger Zahl stieg wieder auf 28.

 

Mit einem Lastauto wurde ein Ausflug nach Heidelberg unternommen,aber auf ziemlich großen Umwegen, wird berichtet, denn überall hieß es „ Straße gesperrt“.

 

 

 

1929

 

Jetzt konnte der Verein auch wieder an größere Aufgaben herangehen. Für das Preis-Singen am 2. Juni meldete der Chor sich mit dem Lied „ Es rief der Lenz ins Land hinein“in Heimerdingen an. Am Vorabend fand die Generalprobe im Freien statt, aber sie klappte nur mäßig. Die Stimmung war entsprechend,darum genehmigte die Vereinsführung jedem Sänger vor dem Auftritt ein „Viertele“. Der Vortrag klappte gut und es gab mit 48 Punkten den 1. Preis und einen schönen Pokal.

 

Nachdem es so gut geklappt hatte, meldete man sich mit dem gleichen Lied zum Preis-Singen in Stuttgart an. Obwohl die Konkurrenz dort wesentlich größer war, erhielt der Verein mit 96 Punkten ebenfalls den 1.Preis.

 

Beim Gautag des Strohgäu-Sängerbundes im Gasthof Adler am 15.Dezember 1929 war der Liederkranz Gastgeber. Der Verein eröffnete die Versammlung mit dem Lied „ Sonntag ist`s in allen Wipfeln“

 

 

 

1930

 

Zum Sängerwettstreit in Schwieberdingen am 22.Juni wurde das Lied „ Willkommen der sonnige Maientag“ gelernt.Auch diesmal war die Generalprobe nicht gut.Das Los bestimmte die Hochdorfer als ersten Verein der sein Lied vortragen musste. Dies brachte aber die Sänger nicht aus der Ruhe. Als nach dem Festzug die Bewertung bekannt wurde hatte der Liederkranz nicht nur einen weiteren ersten Platz, sondern auch den Dirigenten Preis und einen Pokal gewonnen.

 

 

 

1931

 

Auf der Hauptversammlung am 8. Februar wurden Gottfried und Josef Heilig für 40 jährige Mitgliedschaft geehrt. Der Jahresausflug führte zu Fuß nach Mühlacker, wo der Besuch des neuen Senders auf dem Programm Stand. Auf dem Heimweg legte man bei den Sängerkameraden in Vaihingen eine Rast ein.

 

 

 

1932

 

Der Verein wurde 50 Jahre alt, aber mit Rücksicht auf die „schlechten Zeitverhältnisse und den Beschluss des Gautages in Merklingen werde der Verein von größeren Festlichkeiten absehen“

 

Nach dem üblichen Maien-Singen an 6 Plätzen in Hochdorf, wurde das Jubiläum mit den Sängern aus Vaihingen im kleinen Kreis gefeiert.

 

 

 

1933

 

Der politische Wandel zum Jahresanfang 1933 machte sich auch im Verein bemerkbar. Am 1. Mai sang der Liederkranz zur Pflanzung einer „ Hitlerlinde“ das Lied „ Wo gen Himmel Eichen ragen“

 

Beim Preis-Singen in Weissach ersang der Verein mit 111 Punkten einen 1.Preis.

 

Am 28. November fand die „ Gleichschaltung „des Liederkranz statt. Den 20 erschienenen Sängern

 

wurde im Adlersaal mitgeteilt, dass der Vorstand nach neuen Bestimmungen zu wählen ist und dass im Ausschuß mindestens 51% der Nationalsozialistischen Partei angehören müssen.Die Sänger wählten ihren seitherigen Vorstand G. Heilig erneut, diesmal aber zum „ Vereinsführer“.Die übrige Vereinsführung war ab sofort nicht mehr zu wählen, sondern wurde bestimmt.

 

 

 

1934

 

Anfang 1934 wurde der Strohgäu-Sängerbund aufgelöst, an Stelle der Gaue traten die Kreise, Hochdorf wurde dem Enzkreis zugeteilt, dem er schon früher angehört hatte.Vereinsführer G.Heilig legte am 4. April sein Amt nach 23 Jahren Tätigkeit nieder. Bei der nun anstehenden Neuwahl wurde A. Seeger zum Führer gewählt .Gleichzeitig wurde G.Heilig für seine Verdienste um den Verein zum Ehrenführer ernannt.

 

 

 

1935

 

Am 7.Juli beteiligte sich der Liederkranz mit 20 weiteren Vereinen am Preis-Singen beim Sängerfest in Neuenbürg. Nach dem Auftritt wurde Chorleiter Ansel zum Preisgericht auf das Rathaus bestellt.Dort eröffnete man ihm, dass das Lied einwandfrei vorgetragen wurde, aber wegen des „unzeitgemäßen Liedgutes, „Ein Mutterherz“, statt der Bewertung „sehr gut „ nur ein „gut“

 

gegeben wurde.

 

 

 

1936

 

Chorleiter Ansel leitete gleichzeitig mehrere Chöre in der Umgebung. Am 19. April trafen sich die Vereine Hochdorf,Heimerdingen,Schwieberdingen und Schöckingen zu einer gemeinsamen Probe der „Chorgemeinschaft Ansel „ in Hemmingen.

 

Der 5. Juli war ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte: der Liederkranz war Gastgeber für den Kreissängertag des Enzkreises. Zugleich wurde das 50 jährige Jubiläum nachgeholt, das ja 1932 ausfallen musste. Die Chorgemeinschaft Ansel eröffnete den Festgottesdienst. Nachmittags zog der Festzug durch das mit Girlanden geschmückte Dorf zur Schloßscheune die zur Festhalle umfunktioniert war.Der Liederkranz eröffnete den Sängertag mit dem Chor “ Das deutsche Lied“

 

Bürgermeister Scheu und Gauvorsitzender Rücker aus Maulbronn begrüßten die Gäste und er bedankte sich für die hervorragende Ausrichtung der Versammlung.

 

 

 

1937

 

Die Hauptversammlung beschloss am 7.Februar auch eine Vertretung der passiven Mitglieder in den Ausschuß aufzunehmen . Beklagt wurde bei der Versammlung der schlechte Singstundenbesuch. Darum verpflichteten sich die Sänger bei einer außerordentlichen Versammlung schriftlich zum pünktlichen Singstundenbesuch. Für unentschuldigtes Fehlen wurde eine Strafe von 20 Pfennigen festgelegt.

 

 

 

1939

 

Zum Jahrestag der Gründung des 3. Reiches am 29.Januar sollte der Verein auftreten, aber „ leider konnte nicht gesungen werden, da die meisten Sänger einfach nicht erschienen“

 

Der Krieg kündigte sich an, und so mussten auch die ersten Sänger einrücken.

 

 

 

1940

 

Am 14. April wurde Otto Ansel zum neuen Vereinsführer bestimmt. Die Mitglieder beschlossen, für die Einnahmen aus Grabgesängen Frontpakete an die Sänger zu schicken. Die letzten 8 verbliebenen Sänger kamen am 10.Mai zu dem Entschluss, die Sangestätigkeit während des Krieges einzustellen.

 

Leider hat der Krieg auch unter den Vereinsmitgliedern Opfer gefordert. Außerdem sind wertvolle Pokale,Urkunden und andere Vereinsunterlagen abhanden gekommen. Die Protokollbücher sowie die Vereinsfahne von 1906 konnten gerettet werden.

 

 

 

1945

 

Im Herbst 1945 nahmen wiederum 8 Sänger den Sangesbetrieb auf. Als neue Aufgabe der Sänger kam das Ständchen singen für Heimkehrer aus der Gefangenschaft dazu.

 

1947

 

Ein Familienabend am 16. Februar im Adlersaal war die erste größere Veranstaltung nach dem Krieg. Die Zahl der Sänger nahm wieder zu und am 20.April konnte der Chor bereits ein Werbe- Singen im benachbarten Riet zur Wiederbelebung des dortigen Sängerbundes durchführen.

 

 

 

1948

 

Auf der ersten „richtigen“ Mitgliederversammlung nach dem Krieg wurde Otto Ansel wieder zum Vorsitzenden gewählt . Der erste Nachkriegsausflug führte über 100 Teilnehmer mit „ Dieselroß und Gummiwagen nach Stuttgart zur Aufführung des „ Weißen Rössel“ .

 

Mit 23 Sängern beteiligte sich der Verein am Kritik-Singen in Mühlacker.

 

 

 

1950

 

Am 20. Mai begleitete der Verein seinen Ehrenvorsitzenden G. Heilig auf seinem letzte Weg. Über 40 Jahre lang war er im Verein aktiv tätig, was in dieser schwierigen Zeit nicht einfach war.

 

Zur festen Einrichtung gehörten nun wieder jährliche Veranstaltungen und Auftritte in der Kirche und bei anderen Vereinen.

 

 

 

1955

 

Bei der Mitgliederversammlung am 5.März wurde Paul Hagdorn zum Vorsitzenden gewählt.,Otto Ansel ,der die letzten 15 Jahre den Verein geführt hatte, wurde am 28.Januar 1956 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

 

 

 

!957

 

Das Jahr 1957 stand im Zeichen des 75 jährigen Vereinsjubiläums am 29.Juni. 1.Juli. Bürgermeister Rein übernahm das Amt des Festpräsidenten. Die Schloßscheune wurde wieder einmal zum Festsaal gemacht.Mit einem Silcher-Abend in Wort und Bild wurde das Jubiläum eröffnet.Nach dem Festgottesdienst zog ein Festzug mit 13 Gastvereinen durch die geschmückten Straßen. Mit einem Kinderfest endete das gelungene Jubiläumsfest.

 

 

 

1961

 

Im Frühjahr 1961 wurde Dirigent Ansel nach 33 Jahren wegen eines Augen Leidens zur Aufgabe dieser Tätigkeit gezwungen. Er hatte den Verein auf einem Tiefpunkt übernommen und wieder zu einem beachtlichen Niveau geführt.

 

Ein Jahr später nahmen die Sänger Abschied am Grab von A. Ansel Lehrer Blum konnte als Nachfolger gewonnen werden.

 

 

 

1963

 

Am 15. Februar wählten die Mitglieder Karl Hermann zum Vorsitzenden.

 

 

 

1964

 

Durch die Versetzung von Lehrer Blum ergab sich ein erneuter Dirigenten Wechsel . Lehrer Reusch übernahm die Leitung des Chores. Die Sängerzahl hatte sich wieder einmal verringert,der Singstunden Besuch ging wegen der Wechsel in der Chorleitung, nach unten. Noch kam aber nicht § 24 der Satzung von 1891 zur Anwendung, der aussagte, dass wenn nicht mehr 4 stimmig gesungen werden kann, der Verein aufgelöst wird.

 

 

 

1966

 

Die Mitgliederversammlung wählte am 22. Januar Wilhelm Beck zum Vorsitzenden, leider konnte er das Amt nur kurz ausüben, da er bereits im August des selben Jahres verstarb.

 

 

 

1967

 

Als Nachfolger wurde Walter Enz am 14.Februar gewählt.

 

Ende 1967 legte Dirigent Reusch sein Amt nieder, sein Nachfolger wurde Heinz Dinter.

 

 

 

1971

 

Die Hauptversammlung vom 6. Februar ernannte den früheren Vorsitzenden und Vice Dirigenten Paul Hagdorn, in Anbetracht seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden.

 

 

 

1972

 

Wie viele Vereine litt auch der Liederkranz Hochdorf unter Nachwuchs Mangel. Um auch in Zukunft einen leistungsfähigen Männerchor zu erhalten, beschlossen die Vereinsführungen von Liederkranz Hochdorf und Sängerbund Riet eine Chorgemeinschaft zu gründen. Beide Vereine behielten ihre Selbstständigkeit, treten aber in Zukunft unter der Bezeichnung „ Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet“ auf. Chorleiter blieb Heinz Dinter.

 

 

 

1973

 

Ihre erste Bewährungsprobe bestand die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet am 29./30 September beim 90 jährigen Bestehen des Liederkranz Hochdorf Dieses Jubiläum wäre schon 1972 fällig gewesen,wurde aber bis zur Fertigstellung der neuen Gemeindehalle verschoben. Mit einem Festkonzert und unter der Mitwirkung von 10 Gastvereinen am Sonntag wurde es eine gelungene Veranstaltung, wie auch die Presse bescheinigte.Zum Jahresende präsentierte sich die Chorgemeinschaft bei den amerikanischen Soldaten und ihren Familien mit einem Weihnachtskonzert in der Kirche von Pattonville bei Ludwigsburg.

 

 

 

1974

 

100 Jahre Sängerbund Riet, aus diesem Anlass gab es in der Vaihinger Stadthalle ein Opernkonzert.

 

Das Wochenende 28./29 September wurde wieder ein besonderes Fest, der Liederkranz konnte seine 2. Vereinsfahne weihen, die wiederum vom Hause Tessin gestiftet wurde. Freifrau Alice von Tessin wurde dabei zum Ehrenmitglied ernannt.

 

 

 

1975

 

Werner Dippon übernahm im Mai die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet als Chorleiter. Bereits am 11. Oktober wurde unter der neuen Leitung ein Festkonzert anlässlich der Überreichung der Zelterplakette an den Sängerbund Riet in der Gemeindehalle in Hochdorf veranstaltet.

 

 

 

1976

 

Ein besonderes Jahr für den Liederkranz Hochdorf ganz im Zeichen von Aktion Sorgenkind.

 

Auf der Mitgliederversammlung am 13. März wurde beschlossen , alle Einnahmen des Vereins von einem Jahr der „Aktion Sorgenkind“ des ZDF zur Verfügung zu stellen. Die Einnahmen vom Tanz in den Mai, dem Wandertag, dem Sommerfest und der Jahresfeier flossen komplett in die Spendenkasse. Dazu wurden noch alte bäuerliche Geräte gesammelt, restauriert und zu neuen Gebrauchsgegenständen umgebaut. Ein Teil davon wurden beim Sommerfest versteigert. Ein ZDF Team sorgte dafür, dass die Sänger der Chorgemeinschaft bundesweit auf der Mattscheibe erschienen. Am 13.März 1977 konnte Walter Enz auf dem Killesberg bei „Dein Garten„ , bei der der Liederkranz kostenlos einen Verkaufsstand aufbauen konnte, wiederum im Beisein vom ZDF Team einen Scheck in Höhe von 32 624,42 DM an die Aktion Sorgenkind übergeben.

 

Graf Bernadotte war der erste Käufer, er erstand eine Stehlampe die aus einer Wagennabe von den Sängern hergestellt wurde.

 

Zum Jahresende beteiligte sich die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet an einem Kirchenkonzert des Liederkranzes Enzweihingen unter der Leitung des gemeinsamen Chorleiters W. Dippon. Von dieser Veranstaltung wurde die erste Langspielplatte produziert.

 

 

 

 

 

1977

 

Am 13. März war der Liederkranz Gastgeber vom Gautag des Enzgaus. Die Delegierten von 64 Vereinen wählten mit Walter Enz und Rolf Burger gleich 2 Mitglieder in den Gau Ausschuss

 

Ebenfalls im März gab es eine Premiere, der Liederkranz führte seinen 1. MGV Skiausflug nach Ragall im großen Walsertal durch. Diese Ski Wochenendausflüge gehörten danach für lange Jahre zum festen Vereinsprogramm.

 

 

 

1978

 

Die Mitgliederversammlung vom 11. Februar wählte Rolf Burger zum 1. Vorsitzenden. Walter Enz, der das Amt 10 Jahre inne hatte, wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

 

Die Statuten von 1891 wurden durch eine neue Satzung ersetzt und so konnte am 5. Mai die Eintragung des MGV Liederkranz Hochdorf Enz in das Vereinsregister des Amtsgerichts von Vaihingen Enz erfolgen.

 

In diesem Jahr stand die Teilnahme an 2 Sangeswettbewerben auf dem Programm. Am 11. Juni konnten in Mannheim-Sandhofen, hervorragende Bewertungen ersungen werden, was für einen Chor der nicht aus dem Badischen Sängerbund kam, damals als kleine Sensation galt.

 

Auch beim Gauliederfest in Langenalb wurden die Vorträge mit „ Äußerst gute Leistung“ benotet.

 

Ein großes Chor und Orchesterkonzert in der renovierten Stadthalle von Vaihingen bildeten den Abschluss des Vereinsjahres.

 

 

 

1979

 

1200 Jahre Hochdorf

 

Nachdem die Gemeindeverwaltung anfänglich dies nicht feierlich begehen wollte, entschloss sich der Liederkranz Hochdorf gemeinsam mit allen Vereinen aus der Gesamt Gemeinde dieses Fest zu organisieren.Bei einer Versammlung wurde Rolf Burger als Vorsitzender und Wilhelm Schwartz, beide vom Liederkranz Hochdorf, zum Schriftführer gewählt.Am 7. Juli fand der Festakt mit anschließendem Festkonzert, ein großes Chor und Orchesterkonzert gestaltet von der Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet, in der Gemeindehalle statt.Vom 7. -16. Juli folgten weitere Veranstaltungen Das große Festwochenende dann vom 14.-16. Juli im Festzelt. Der historische Festumzug, mit 64 Gruppen, hatte ca.6500 Besucher nach Hochdorf gelockt.Es war ein grandioses gelungenes Fest .

 

Im Rahmen des Jubiläums stellte sich die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet den Hörern des SDR in der Sendereihe „ Mit Sang und Klang aus Stadt und Land“ mit Lied Vorträgen vor.

 

 

 

1980

 

Zum Jahres Beginn startete der Verein eine Werbeaktion. Bei über 500 Hausbesuchen konnten 45 neue Mitglieder „ darunter 3 neue Sänger“ geworben werden.

 

Ein Meilenstein in der fast einhundertjährigen Geschichte des Vereins sollte der Bau eines Vereinsheimes werden. Nachdem das seitherige Übungslokal in der alten Schule, wegen der Einrichtung einer Arzt Praxis nicht mehr zur Verfügung stand, beschloss die Mitgliederversammlung am 2. Februar einstimmig den Bau eines Sängerheims. Mit Unterstützung der Gemeinde Eberdingen, die auf einem Teil des Grundstücks ein neues Feuerwehrhaus erstellen wollte, und den Rest dem Verein zur Verfügung stellte, konnte das Vorhaben mit dem ersten Spatenstich am 24.Juni beginnen. Rolf Burger,der maßgeblich an der Planung beteiligt war,wurde vom Vereins-Bautrupp zum „ Bauleiter“ ernannt. In ca. 1750 freiwilligen Arbeitsstunden wurde der Rohbau erstellt. Bereits am 22. November konnte der älteste Sänger,Walter Truckses, der immer mit am Bau war, den Richtspruch verlesen.

 

Doch das ereignisreiche Jahr begann schon am 26. Januar mit einer Premiere der ersten MGV Narrensitzung, der noch viele folgen sollten. Im Juni starteten die Sänger zu einem 2 tägigen Ausflug nach Sellrain in Tirol . Auftritte in Sellrain sowie vor dem Hochaltar der Wieskirche waren dabei die „ gesanglichen“ Höhepunkte.Zwei Weihnachtskonzerte, in Stuttgart-Stammheim und Enzweihingen bildeten den Abschluss das Jahres 1980.

 

1981

 

Unter dem Motto“ Auf auf zum fröhlichen Jagen“ wurde zum Jahresanfang ein bunter Abend in der Gemeindehalle von Hochdorf veranstaltet.

 

Bei der Hauptversammlung wurde die seitherige Vereinsleitung ohne große Veränderungen bestätigt.Für den aus Altersgründen ausgeschiedenen langjährigen Kassenwart Hermann Binder, wurde Erwin Stadtfeld in dieses Amt gewählt.

 

Neben den Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 1982, stand 1981 die Fertigstellung des Sängerheims im Vordergrund.Um das selbstgesteckte Ziel- nämlich das Bauvorhaben noch vor dem 100. Geburtstag des MGV fertigstellen zu können - zu erreichen, musste manche freie Stunde vom Bautrupp geopfert werden. Nach 5800 Arbeitsstunden seit dem ersten Spatenstich, war es dann am 5. Dezember soweit, mit der Schlüssel Übergabe wurde das Sängerheim mit einem kleinen Festakt

 

seiner Bestimmung übergeben. Sänger schneller als die Feuerwehr, titelte damals die VKZ.

 

 

 

1982

 

Das 100 jährige Jubiläumsfest

 

Samstag 15.Mai Es gibt einen Empfang der Ehrengäste im Sängerheim anschließend findet das Chor und Orchesterkonzert mit Verleihung der Zelterplakette in der Gemeindehalle statt.

 

Sonntag 16. Mai Festgottesdienst mit Gedenkfeier am Ehrenmal.

Samstag 26. Juni Empfang unserer Gäste aus Sellrain in Tirol im Sängerheim

Abends Eröffnung des Festwochenendes mit einem Tiroler Abend und dem SchwabenHannes

Sonntag 27. Juni Pokal und Freundschafts-Singen in der Festhalle und im Festzelt mit Beteiligung von 22 Gastchören

Abends Unterhaltung im Festzelt mit dem Musikverein Tamm

Montag 28. Juni Kindernachmittag im Festzelt, Fußballspiel Gemeindeverwaltung- MGV Hochdorf anschließend Festausklang mit dem Musikverein Poppenweiler im Festzelt.

Mit Einweihung des Sängerheims und 100 jährigem Jubiläumsfest ging ein arbeitsreicher Abschnitt zu Ende.

 

1983

Die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet fährt mit dem Sonderzug zum Chorfest des Deutschen Sängerbundes. Mit der Teilnahme an einem Stundenkonzert, der Teilnahme an der Chorfeier des SSB sowie bei der Abschluss Kundgebung an der Alster und vielen neuen Eindrücken von Hamburg, bleibt diese Veranstaltung noch lange im Gedächtnis als ein besonderes Erlebnis.

Die Gemeinde Eberdingen erlebt zum ersten mal ein Gemeinschaftskonzert aller Chöre der Gemeinde. Das weihnachtliche Kirchenkonzert wird vom 26. November bis zum 4. Dezember in den Kirchen von Hochdorf,Nußdorf und Eberdingen sowie in der Strudelbachtal Halle von Riet abgehalten. Der Reinerlös wird der Krankenpflegestation in Eberdingen zur Verfügung gestellt.

 

1985

Die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet macht ihrer erste Konzert Reise nach Kanada, nach Ontario.

Verschiedene Konzerte mit deutsch/kanadischen Chören und ein attraktives Reiseprogramm machten diese Reise zu einem Erlebnis.Es gab Auftritte im Parlament von Ottawa

und das Abschluss Konzert war in der Oper von Orillia.

 

 

 

1986

 

Bereits die 4. Narrensitzung fand in der ausverkauften Halle in Hochdorf statt.

 

Zum 10. mal wurde zu einem Skiausflug gestartet

 

Beim Sommerfest in der Schloßscheune war ein Chor aus Monnerich Luxmburg zu Gast.

 

 

 

1987

 

Mit der Western-Show wurde ein ganz neues Kapitel für Veranstaltungen von Gesangvereinen aufgeschlagen. Zum ersten mal wurde mit Kulissen und Kostümen gearbeitet und das ganze durch Zwischentexte zu einer Art Revue vervollständigt. Nach dem großen Erfolg sollten in den nächsten Jahren weitere „Motto Veranstaltungen“ folgen,

 

Am 13./14 Juni fand der Gegenbesuch von Sportverein und Gesangverein in Monnerich statt.

 

Angedacht war diesen Besuch zu einer eventuellen „Städte Partnerschaft“ Eberdingen -Monnerich

 

zu nutzen. Leider wurde das Ziel später aus verschiedenen Gründen nicht weiter verfolgt.

 

 

 

1988

 

Die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet veranstaltet in der Stadtkirche von Vaihingen Enz ein Geistliches Chor-und Orchesterkonzert.

 

 

 

1989

 

Am 15.April war es soweit, die nächste Show der Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet stand unter dem Motto „ Auf Matrosen ohe“ auf dem Programm, wiederum war eine prächtige Kulisse aufgebaut.

 

In der Presse konnte man lesen: Es war eben nicht einfach nur äußere „Show“, Einsätze, Aussprache, Zusammenklang stimmten, der Chor kann sich mit seinem Chorleiter W.Dippon gratulieren.

 

Teilnahme am Schloßkonzert des Liederkranz Enzweihingen im Innenhof von Schloß Kaltenstein.

 

Die Tonaufnahmen für das Teil Playback wurde im Studio Graul in Schmie aufgenommen.

 

 

 

1990

 

Gemeinsam mit dem Liederkranz Enzweihingen wurde ein einstündiges Video“ Lieder der Heimat“ von Rolf Burger produziert. Regie und musikalische Leitung Werner Dippon.. Die Aufnahmen wurden an verschiedenen Plätzen in Hochdorf,Riet,Enzweihingen und Vaihingen gedreht.Die Tonaufnahmen waren vom Schloßkonzert bereits vorhanden. Nicht viele Chöre haben sich solch einer Aufgabe gestellt.

 

 

 

1991

 

Mit einem volkstümlicher Abend unter dem Motto „ Musikanten sind da“wurde die Reihen der Themenabende fortgesetzt.Im November beteiligte sich die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet am Festkonzert des Liederkranz Enzweihingen zum 140 jährigen Jubiläum.

 

 

 

1992

 

Das 110 jährige Jubiläum steht an. Zur Vorbereitung fährt die Chorgemeinschaft ins „ Trainingslager“ nach Höchst im Odenwald.

 

Mit einem Chor und Orchesterkonzert wurde das Jubiläum festlich begangen. Der Männerchor der Chorgemeinschaft, der Gemischte Chor aus Enzweihingen und die Süddeutsche Kammer Sinfonie gestalteten das Konzert unter der Leitung von W.Dippon mit Ausschnitten aus berühmten Opern..

 

Die VKZ titelte : Sternstunde für Chorgesang der Region.

 

 

 

1993

 

Der nächste Themenabend steht an „ Wo die Wolga fließt“ . Schon die Kulisse versetzte die Zuschauer in eine russische Stimmung. Chor, Darsteller, Tänzerinnen und Tänzer überzeugten auf der ganzen Linie.Zum ersten mal mussten Gäste wieder fortgeschickt werden, da auch die zusätzlich bereitgestellten Plätze alle belegt waren.

 

 

 

1994

 

Neben der 7. Narrensitzung findet im Dezember eine 2. Veranstaltung unter dem Motto“ Weihnacht in den Bergen „ statt.

 

 

 

1995

 

Das Jahr steht ganz unter dem Zeichen der zweiten Konzert-Reise nach Kanada.Diesmal geht die Reise in den Westen von Edmonten nach Vancouver. Wieder gab es Konzerte mit deutsch-kanadischen Chören. Ein Erlebnis der besonderen Art die Fahrt durch die „ Rockies“

 

 

 

1996

 

Da bei verschiedenen Veranstaltungen die Sängerfrauen schon in das Programm eingebunden waren,wurde beschlossen einen Frauenchor zu Gründen, was mit großem Erfolg gelang.

 

 

 

1997

 

Die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet nimmt an einem Internationalen Chorwettbewerb in Riva am Garda See teil. Bei den Internationalen Chören zu bestehen war eine große Herausforderung,aber sie gelang.

 

 

 

1998

 

„Buon giorno Italia“ Schon die Kulisse mit einem Bild von Venedig (9x4m) und seitlichen „ Hotelbauten“ gemalt von .R.Burger versetzte die Zuschauer buchstäblich nach Italien.

 

Diese italienische Revue war ein neuer Glanzpunkt in der Geschichte der Chorgemeinschaft.

 

 

 

1999

 

Mallorca Reise.

 

Vom 6. - 20. Februar reisen 22 Sängerinnen und Sänger auf die Insel Mallorca.

 

Es war eine gelungene Reise, mit viel Spaß aber auch Erholung.

 

 

 

Da zwei Chöre am gleichen Tag proben gibt es Termin Überschneidungen. Es wird beschlossen das Sängerheim zu erweitern.

 

Die Planung liegt wieder in den Händen von R.Burger. In Rekordzeit wird der Anbau auch diesmal fast nur in Eigenleistung erstellt.Am 23.Januar 2000 findet bereits die Einweihung statt.

 

 

 

2000

 

Verabschiedung von Chorleiter Werner Dippon

 

Nach 25 Jahren gibt Werner Dippon sein Amt als Chorleiter bei der Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet ab.Mit einer großen Abschiedsveranstaltung, mit Ausschnitten aus verschiedenen Veranstaltungen wird die große Leistung dieses Chorleiters gebührend gefeiert. Er wird zum Ehrenchorleiter ernannt.

 

 

 

Nach den Strapazen Anbau Sängerheim, Verabschiedung Chorleiter, da war etwas Erholung angesagt. Eine 25 köpfige Gruppe reist zum Blumenfest nach Madeira. 2 Wochen lang wurde die Insel bereist, der Höhepunkt war das Blumenfest in Funchal.

 

 

 

2001

 

Mit der neuen Chorleiterin Frau Gudrun Ulrich gibt es die erste Veranstaltung „ Veronika der Lenz ist da“.Doch Chor und Chorleiterin passten nicht zusammen. Im September übernimmt Sabine Schweizer den Chor als Chorleiterin. Doch auch diese Zusammenarbeit war nicht von Erfolg gekrönt.

 

 

 

2003

 

Im Januar 2003 übernimmt Klaus Müller den Chor als musikalischer Leiter.

 

 

 

2004

 

Die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet veranstaltet ein Weihnachtskonzert in der Hochdorfer Kirche.

 

 

 

2006

 

Larissa Schwarzenberger übernimmt den Chor. Im gleichen Jahr wird sehr erfolgreich mit 15 Jungen ein Knaben Chor gegründet

 

2007

 

125 Jahre Liederkranz Hochdorf.

 

 

 

Am 24. März lädt der Liederkranz Hochdorf unter dem Motto“ Wir gratulieren“ 7 befreundete Vereine zu einem gemeinsamen Jubiläums Konzert in die Halle von Hochdorf ein.

 

 

 

Zur Einstimmung auf das Jubiläumsjahr bietet der Liederkranz Hochdorf eine 4 tägige Jubiläumsreise ins Tessin an Eine große Gruppe nimmt dies Einladung an und erlebt wunderschöne Tage im Tessin.

 

 

 

Am 8. Dezember 2007 veranstaltet der Liederkranz Hochdorf sein Jubiläums-Konzert unter dem Motto „ Best of Musical“. Ein großer Erfolg mit Ausschnitten aus Tabaluga,CanCan, Der König der Löwen, West Side Story, Jesus Christus Superstar,Elisabeth und Mama mia.

 

Leider löst sich der Knabenchor danach auf.

 

 

 

2009

 

Frau Larissa Schwarzenberger muss aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt als Chorleiterin aufgeben.

 

Ab 1.Januar übernimmt Frau Michaela Hartmann-Trummer die Leitung der Chorgeneinschaft Hochdorf-Riet.

 

 

 

2011

 

Das erste Konzert unter dem Motto „ Gospel und mehr“ unter der Leitung von M.Hartmann- Trummer findet am 20.März in der Hochdorfer Kirche statt. Die Chorqualität hat sich unter der neuen Leitung weiter nach oben entwickelt. Das Konzert war ein Erfolg.

 

 

 

2012

 

Riet feiert 1200 Jahre Riet

 

Aus diesem Anlass veranstaltet die Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet ein Opern-Operetten-Konzert mit Solisten in der Rieter Halle. Auch am Festwochenende im Festzelt gibt es am Abend der Vereine einen Auftritt.

 

 

 

2013

 

Völlig überraschend erklärt Chorleiterin M.Hartmann-Trummer vor den Sommerferien ihren Rücktritt als Chorleiterin aus persönlichen Gründen.

 

Als Nachfolger empfiehlt sie Jonas Kronmüller der das Amt am 1.September 2013 auch antritt.

 

Der Verein beschließt das Sängerheim um einen ebenerdigen Abstellraum zu erweitern.

 

2014

 

Im Frühjahr wird der Anbau erstellt, so dass er nach der Hocketse bereits genutzt werden kann,

 

Am 16. März findet das erste Konzert unter dem Motto „ Musikalische Reise, auf den Spuren der Kelten“ unter der neuen Chorleitung statt. Das Konzert fand im „ Keltendorf“ Hochdorf großen Ankla

 

 

 

 

 

Kurioses aus dem Vereinsleben des Liederkranz Hochdorf

 

auch das ist noch erwähnenswert

 

1902

 

Aus einem Pressebericht über eine Weihnachtsfeier:“ Da sind vor allem die gut geschulten Männerchöre, die allerdings unter der Heiserkeit einzelner Stimmen zu leiden hatten, zu erwähnen“.

 

 

 

1906

 

Als Entschädigung für die Benutzung des Baumgartens als Festplatz zur Fahnenweihe, müssen vier Mitglieder „ Grasstücke“ dem Schäfer zur Verfügung stellen.Es war von diesen Männern ein ziemlich großes Opfer, da der Schäfer seine Anforderung nach allgemeiner Ansicht sehr hoch stellte.

 

 

 

1920 Eintragung im Protokollbuch: Von 1910 bis 1920 leitete Hauptlehrer Schroth den Verein ohne Eintragungen zu machen. Nach §5 der Statuten war der Dirigent zugleich Schriftführer!!

 

 

 

1921

 

Um ein Klavier zu kaufen wurde im Ort gesammelt, der Verein bot der Schule leihweise das Klavier an, dafür gab es einen Zuschuss von der Gemeinde, doch auch das reichte noch nicht, beim Finanzamt wurde ein Antrag auf Erlass der Luxussteuer eingereicht, doch erst als noch ein weiterer Nachlass beim Kaufpreis ausgehandelt war, war der Kauf perfekt.

 

 

 

1923

 

Über einen Familienabend vermerkte der Chronist. „ Nach Schluss eines solchen Abends sollte aber jedem Mitglied bewusst sein, was sich mit der Ehre des Vereins verträgt und was nicht.

 

 

 

1925

 

Nach einem Dirigentenwechsel will er, ein Lehrer, den Chor nicht mehr hören. Jetzt musste der Verein sein Quartier in die Kleinkinderschule verlegen, da er aus dem Schulhaus eigenwillig hinaus gedrückt wurde. Nach einer Eingabe beim Gemeinderat durfte wieder in der Schule gesungen werden.“ Nun wurde das Klavier wieder zur Schule geschleppt.“

 

 

 

1926

 

Bemerkung im Protokollbuch über einen vorübergehend im Verein tätigen Dirigenten: „Gelernt wurde nicht viel, aber was gelernt wurde sitzt, so zum Beispiel:“ Stumm schläft der Sänger“

 

 

 

!928

 

Weil der Verein gerade keinen Dirigenten hatte, dirigierte „Vice“ G.Schnarrenberger sein Hochzeits-Ständchen selbst.

 

 

 

1934

 

Auf dem Vereinsausflug zur Hohenzollernburg wurde in Genkingen ein Halt eingelegt, um vom Wahlrecht für die Volksabstimmung Gebrauch zu machen. Auf dem dortigen Rathaus wurde der Stimmzettel abgegeben.

 

 

 

1936

 

Zur Vorbereitung des Kreissängertages fand in Hochdorf eine Besprechung statt. Hinweis des Schriftführers: „ Es wurden sehr wichtige Sachen besprochen, aber leider wurde es mir nicht vergönnt sie hier aufzuschreiben“.

 

 

 

1938

 

Die Singstunden mussten „ zunächst wegen Einquartierung im Schulhaus, dann wegen der Maul- und Klauenseuche in Hochdorf, ausfallen“.

 

1945

 

Nach dem 2. Weltkrieg benötigten Vereine eine Erlaubnis für ihre Tätigkeit. Der Liederkranz wurde irrtümlich unter der Nummer 458-97 als Verlag mit Nachrichten Kontrolle registriert . Als die Behörden feststellten, dass der Verein keine Zeitung herausgibt, forderte das Landratsamt die Registrierurkunde zurück und kündigte dafür eine Vereinsgenehmigung an.

 

 

 

1948

 

Als der bestellte Bus nicht eintraf, führte der Verein über 100 Teilnehmer mit Traktoren und Anhängern zum Theater Besuch nach Stuttgart.

 

 

 

1950

 

Bemerkungen über einen Ausflug nach Iptingen. „ Nach Hause sind zwar alle wieder gekommen, aber nicht geschlossen und vereinsmäßig“.

 

 

 

1958

 

Das Sommerfest wurde „wegen der Fernsehübertragung von der Fußballweltmeisterschaft in Schweden“ unterbrochen.

 

 

 

1963

 

Über die Hauptversammlung wurde berichtet: Der 2.Vorsitzende konnte nicht gewählt werden, da er zur Hauptversammlung nicht erschienen war.

 

 

 

Skiausflug

 

43 Personen starten zum Skiausflug nach Mittelberg. Doch oh Schreck, bei Ankunft in der gemieteten Hütte war diese bereits belegt, der Hüttenwirt hatte den falschen Termin eingetragen und dadurch die Hütte zwei mal vergeben.Was nun?

 

1 ½ Stunden telefonierten die Verantwortlichen alle bekannten Quartiere ab, alles belegt.

 

Letzter Ausweg Kinderheim auf der Höhe. Alles wird hinauf gekarrt, doch als die Zimmer angeschaut wurden war großes Gelächter, es gab nur Kinderbetten. Kurzerhand wurden die Matratzen zum Matratzenlager umfunktioniert. Doch das war noch nicht alles, denn auch die Waschbecken und Duschen waren in Kinderhöhe angebracht.

 

Dieser Ausflug ist bis heute als einer der schönsten im Gedächtnis